TSWAING Crater Wanderung – 7.2 km rund um und durch den Krater

Veröffentlicht von safarihike am

Der Tswaing Crater ist ein Krater, der vierzig Kilometer nordwestlich von Pretoria entlang der M 35 in Gauteng gelegen ist.

Er ist historisch wertvoll für Südafrika und bietet zugleich einen schönen Rundwanderweg, der entlang des Tswaing Kraters durch das 1946 Hektar große Naturreservat Tswaing Nature Reserve führt.

Der Tswaing Krater und seine Umgebung besteht aus einem Ring von Hügeln mit einem Durchmesser von einem Kilometer und einer Höhe von 100 Metern.

Diese Hügel sind die Wände eines Einschlagkraters, den ein Asteroid hinterlassen hat, der dort vor etwa 200 000 Jahren eingeschlagen ist.

Der Tswaing-Krater ist ähnlich groß wie der bekannte Barringer-Meteorkrater in Arizona.

Die Kraterwände in Tswaing waren ursprünglich etwa doppelt so hoch wie sie heutzutage noch sind.

Der Krater heißt Tswaing in SeTswana, der Landessprache der Region. Unter Soutpan ist er in Afrikaans bekannt. Beide Namen bedeuten Salzpfanne und stammen von dem Salzwassersee, der das Zentrum des Kraters füllt.

Neben dem Eingang zum Krater Gelände befand sich einst das Tswaing Crater Museum, das allerdings bereits vor geraumer Zeit einem Feuer zum Opfer gefallen ist. Mit dem Wiederaufbau ist aufgrund fehlender finanzieller Mittel in naher Zukunft nicht zu rechnen.

Tswaing Crater Wanderweg

Vom Eingangstor fährt man zunächst über eine gut ausgebaute Schotterpiste zum Picknick Platz, wo man das Auto parken kann.

Hier startet der Wanderweg, der zunächst zum Krater, dann entlang des Randes, schließlich hinunter zum Kratersee und wieder zurück zum Picknickplatz führt.

Das Gelände ist Heimat einer Vielzahl einheimischer Bäume und Büsche, zieht eine Vielzahl von Vogelarten an und beheimatet auch einige wilde Tiere wie Zebras und verschiedenen Antilopenarten. Aufgrund der andauernden Dürre werden Heuballen für die Tiere unweit des Eingangs zum Picknickplatz zum Fressen ausgelegt. Daher ist die Wahrscheinlichkeit hoch, diese Tiere auch einfach beobachten zu können.

Der Tswaing Meteor Crater Trail ist ausreichend mit kleinen Tafeln beschildert. Zudem sind verschiedene erklärende Tafeln entlang der Strecke vorhanden, die an exponierten Stellen oder interessanten Orten hilfreiche Informationen geben. Sie sind aufsteigend nummeriert, allerdings nicht vollständig vorhanden.

Der Wanderweg verläuft entgegen des Uhrzeigersinns und weist zunächst zwei leichte An- und wieder Abstiege auf.

Nach Tafel 12 biegt der Weg nach Süden ab und steigt schließlich zum Kraterboden hinunter ab.

Am Kraterboden angekommen führt der Weg am südwestlichen Rand des Sees entlang, wo man entlang der alten Ochsenwagenstraße wandert. Eine kleine Halbinsel ermöglicht es, dass man beinahe bis in die Seemitte laufen kan.

Nach Tafel 17 folgt der letzte Aufstieg, um wieder auf Höhe des Krater-Randes zu gelangen. Oben angekommen kreuzt man zurück bei Tafel 7 die Strecke und ein großer Baum spendet Schatten für eine kurze Rast.

Von hier aus hält man sich etwas links und geht in südwestlicher Richtung weiter, um schliesslich zu den Ruinen der stillgelegten alten Salzfabrik zu gelangen.

Nach Tafel 20 ist man schon wieder so gut wie am Picknickplatz, von dem man gestartet ist.

Der Picknickplatz hat auch Toiletten und Duschen sowie ausreichend Tische, Bänke & Feuerplätze, wer nach der Wanderung sich mit einem kleinen Braai vielleicht stärken möchte oder einfach unter der Dusche springen will.

Da es weder ein Restaurant noch einen Shop oder Einkaufsmöglichkeiten gibt, sollte man alles für die Stärkung danach dabei haben.

Zufahrt zum Picknickplatz

Zusammenfassung Tswaing Krater Wanderweg

Entfernung: 7.2 KM

Schwierigkeit: normal

Eintritt: 30 Rand Erwachsende, 20 Rand Kinder

Öffnungszeiten: Das Reservat ist täglich von 7:30 bis 16:00 Uhr geöffnet.

Dauer: je nach Geschwindigkeit und Dauer von Stopps ca. 2 bis 3 Stunden

Die Umgebung ist nicht sonderlich anschaulich. Wer gleichwohl in der Gegend übernachten möchte, kann auf booking.com* entsprechende Übernachtungsmöglichkeiten finden. Andernfalls bieten sich Pretoria* oder das Dinokeng Reserve* sehr gut an.

Like it? Pin Dir doch das Bild auf Pinterest.

Klicke um zur Karte zu gelangen:

Copyright © Safarihike Ellen Horlebein – No words or photographs on this site may be used without permission from hallo@safarihike.de.