Südafrikas Marine Big 5 und was man unbedingt darüber wissen sollte

Veröffentlicht von safarihike am

Wenn man an Afrika und die Big 5 denkt, kommen einem sofort Löwe, Leopard, Nashorn, Elefant und Büffel in den Sinn und man wundert sich im Zweifel aber wieso jetzt auf einmal Marine Big 5?

Die riesigen Ozeane um die Südspitze Südafrikas sind auch Heimat vieler Meeresbewohner und im Laufe der Zeit hat sich der Begriff der Marine Big 5 daraus geformt.

Zu den Marine Big Five zählen

  • Delfin – Dolphin
  • Hai (Weiße Hai) – Great White Shark
  • Pinguin – Penguin
  • Kap Pelzrobbe – Cape Fur Seal
  • Südkaper ( Südlicher Glattwal) – Southern Right Whale

Südafrika bietet die außergewöhnliche Möglichkeit, diese Tiere von der Garden Route bis nach Kapstadt zu beobachten. Und teilweise sogar sehr gut vom Land aus – die gute Nachricht für alle, die schnell seekrank werden und keine Wasser- bzw. Bootsratten sind.

Die Marine Big 5 sind mit Abstand die beliebtesten Meerestiere im südlichen Afrika und man sollte alle fünf Tiere auf der persönlichen Bucketliste abgehakt haben, wenn man eine Reise nach und durch das wunderbare Südafrika unternimmt.

Pinguin
afrikanischer Pinguin

Delfine


Delfine sind ein Synonym für den Ozeanraum und keine Reise nach Südafrika ist vollständig ohne mindestens eine tolle Delfinsichtung.

Glücklicherweise sind diese Tiere der Marine Big 5 relativ weit verbreitet mit einer grossen Population, so dass man diese in der Regel relativ schnell auf der persönlichen Bucketliste abhaken kann.

Delfine können sowohl im Indischen als auch im Atlantischen Ozean gesehen werden, wenn sie in die Brandung hinein- und herausspringen. Entweder vom Land oder vom Boot aus.

In Südafrika sind insgesamt zehn Delfinarten beheimatet. Am häufigsten sieht man den berühmten Tümmler, den Langschnabel-Delfin und den Buckeldelfin.

Kein anderes Meeressäugetier erregt so viel Aufregung und Freude wie der Delfin, wenn er durch das Wasser tummelt. Vielleicht haben wir alle zu viel Flipper geschaut 🙂

Der Sardine- Run, der zwischen Mai und Juli jedes Jahr stattfindet, ist eine großartige Zeit, um möglichst viele Delfine zu sehen. Massen an Delfinen versammeln sich dann vor der Küste Südafrikas um die Fülle an Nahrungsmitteln zu nutzen. In dieser Zeit kann man Delfinschoten beobachten, die zusammenarbeiten, um die Sardinen erst zu einem “Köderball” (sog. Bait Ball) zusammen zu treiben, den sie dann an die Oberfläche drücken und anschliessend fressen, ähnlich wie Schäferhunde, die Schafe hüten.

Eine weniger saisonabhängige Option als der Sardine Run ist ein Ausflug nach Plettenberg Bay auf der Garden Route. In Plettenberg Bay gibt es viele Aussichtspunkte an Land, die sich gut für Delfinbeobachtungen anbieten. Es gibt aber auch die Möglichkeit diese drolligen Tiere bei einer Bootsfahrt zu beobachten. Wer lieber selber aktiv ist, kann mit etwas Glück ihnen auf einer Kajaktour ganz nah kommen.

In Südafrika gibt es einige sehr konsequente Vorschriften zur Kontrolle der Interaktion mit dem Leben im Meer. Das Schwimmen mit Delfinen ist in Südafrika verboten.

Der Weiße Hai

An der Spitze der marinen Nahrungskette steht der Weiße Hai zweifellos auf Platz 1 und ist das wohl “schrecklichste” Tier der Marine Big 5.

Der Weiße Hai zählt zu der größten Fischart der Erde. Erwachsene Haie erreichen eine Länge zwischen 4,5 und 6 Metern, wiegen etwa zweieinhalb Tonnen und können mit einer Geschwindigkeit von fast 25 km / h schwimmen.

Hinzu kommen die mehreren Reihen sich regenerierender gezackter Zähne, die wohl jeder auf diversen Fotos mit Schrecken gesehen hat.

Die Kombination aus Geschwindigkeit, Beweglichkeit und roher Kraft des Weißen Hai macht ihn zu einem furchterregenden und gefürchteten Raubtier und zu einem heißen Favoriten für jede Seesafari.

Dieses Meeres Raubtier aus der Nähe zu sehen ist ohne Zweifel eine der aufregendsten Begegnungen mit Tieren.

Das Westkap in Südafrika ist einer der besten Orte auf der Welt um den Weißen Hai aus nächster Nähe zu sehen.

Insgesamt gibt es drei Hotspots in Südafrika um den Giganten aufspüren zu können:

  • Seal Island in Mossel Bay,
  • Dyer Island und Geyser Rock in der Nähe von Gansbaai
  • Seal Island in False Bay Kapstadt

Die drastisch sinkende Population des weißen Hai in den letzten Jahren ist in jüngster Zeit deutlich spürbar. Wenn es noch vor einigen Jahren in Gansbaai eine 98 % ige Chance gab mindestens einen weißen Hai auf einer Ocean Safari zu sehen, gibt es aktuell immer wieder Phasen, in denen keine Weißen Haie gesichtet werden.

Der Weiße Hai steht als gefährdete Art auf der Roten Liste der IUCN (IUCN Red List of Threatened Species).

Für den Rückgang der Bestände gibt es eine Vielzahl an Faktoren. Oft liest man neuerdings, dass Angriffe von Schwertwalen (Killerwal/Orcas) hierfür verantwortlich sein sollen. Dieser Behauptung sollte man nicht zu viel Wert beimessen.

Auch wenn die Forschung in den letzten Jahren deutlich zugenommen hat, ist über diese Raubtiere weiterhin nicht alles bekannt.

Die öffentliche Meinung gegenüber dem Weißen Hai hat sich gewandelt. Unternehmen wie Marine Dynamics aus Gansbaai haben dazu maßgeblich beigetragen. Sie bieten Öko-Tourismus-Möglichkeiten an, bei denen der Schutz und Erhalt der Art im Mittelpunkt der Aktivitäten steht. Dies bedeutet, dass es nicht nur um die Adrenalin-Erfahrung mit dem Weißen Hai geht, sondern die Aktivität auch dazu dient, Daten und Fakten für die Wissenschaft zu sammeln und zu verwerten. Jeder Trip auf den Ozean dient dazu, Daten und Fakten zu sammeln, die im Anschluss ausgewertet werden.

Afrikanischer Pinguin – Brillenpinguin


Diese winzige Kreatur, adrett in schwarz-weißem Gefieder, hat sich mittlerweile vom Aussterben erholt.

Es gibt einige gut etablierte Kolonien am West- und Ostkap Südafrikas, wie zum Beispiel Dassen Island, St. Croix Island, Robben Island, Bird Island, Dyer Island und Boulders Beach.

  • Pinguin Afrikanischer Brillenpinguin
  • Pinguin Afrikanischer Brillenpinguin
  • Pinguin Afrikanischer Brillenpinguin
  • Pinguin Afrikanischer Brillenpinguin
  • Pinguin Afrikanischer Brillenpinguin

Während St. Croix Island in der Algoa Bay (in der Nähe von Port Elizabeth) die größte Population der Welt aufweist und Robben Island in Kapstadt vielleicht der berühmteste Lebensraum für diese Vögel ist, ist Boulders Beach vermutlich der beliebteste bzw. meist besuchteste.

Boulders Beach in Simons Town

In der Pinguinkolonie am Boulders Beach leben fast 3000 Vögel. Egal ob man über die Promenade läuft oder zum Strand hinunter geht. Das ganze Jahr über hat man garantierte Sichtungen dieser zauberhaften Tiere. Boulders befindet sich in Simon’s Town, etwa 45 Autominuten von Kapstadt entfernt, und wurde seinerzeit als einer der Top 10 einzigartigen Strände von Lonely Planet eingestuft.

Während des Covid 19 Lockdowns gehen Pinguine downtown spazieren

Zusätzlich zu den spektakulären Ausblicken über die False Bay kann man als Besucher dieser geschützten Bucht nicht nur den Pinguinen nahe kommen, sondern tatsächlich mit ihnen schwimmen.

Um nicht in dem typischen Besucheransturm, den dieses Fleckchen Erde nahezu täglich erlebt, unterzugehen, sollte man entweder früh morgens oder am späten Nachmittag den Boulders Beach besuchen.

Das von Sanccob geführte Pinguin-Rehabilitationszentrum in Simon’s Town bietet tiefere Einblicke in das Leben und Leiden von Pinguinen. Echte Pinguin Liebhaber können dort sogar Freiwilligenarbeit verrichten.

Der Pinguin ist vermutlich das am meisten fotografierte Mitglied der Marine Big 5.

Stoney Point in Bettys Bay

Ein mittlerweile nicht mehr so geheimer Geheimtipp ist die Stoney Point Penguin Colony und der Pinguin Walk in Bettys Bay im Stoney Point Nature Reserve.

Betty’s Bay und die Pinguin Kolonie befindet sich ca. 100 KM östlich von Kapstadt, unterhalb des Kogelberg Nature Reserves, das übrigens auch für tolle Wanderungen bestens geeignet ist.

Geschätzte 4.000 Vögel stark ist die Pinguin Kolonie am Stoney Point. Und ebenso wie Simons Town kann man die Tiere dort 365 Tage im Jahr bestaunen.

Hier geht es zum Artikel über das Stoney Point Nature Reserve in Betty’s Bay.

Kap Pelz Robbe (Cape Fur Seal)

Die Kap Pelz Robbe, auch bekannt unter Bezeichnungen wie Kappelz Robbe, Kap Seehund, südafrikanischer Seebär, Ohrenrobbe oder Zwergseebär ist berühmt für das weiche braune Fell.

Sie sind von Namibia bis zur Westküste und vorbei an Kapstadt bis nach Port Elizabeth zu sehen. Manchmal kann man sie zwar nicht sehen, aber dafür dann riechen.

In Kapstadt sind sie eine echte Touristenattraktion vor allem in den Häfen von Hout Bay und Kalk Bay und auch an der V & A Waterfront erhalten einiges an Aufmerksamkeit.

Diese kleinen Seeriesen, die sich gerne sonnen und auf ihren Clownschuhflossen herumtollen, haben definitiv etwas Ulkiges. Sobald sie ihre faule Phase hinter sich haben und sich ins Wasser fallen, bekommt man ein Gefühl für ihre Verspieltheit, Beweglichkeit und Geschwindigkeit.

Anders als mit Delfinen, ist das Schwimmen bzw. Schnorcheln mit Robben möglich. Das Tauchen mit Robben findet auf der atlantischen Seite von Kapstadt auf Duiker Island im Meeresschutzgebiet Karbonkelberg (Teil des Tafelberg-Nationalparks) statt. Das kühlere Wasser des Atlantiks, die flachen Seetangwälder und die vergleichsweise geringe Anzahl von Robben (nur 5.000) machen dies zum perfekten Ort, um mit diesen wilden Tieren zu interagieren.

Mit einer Robbenkolonie von rund 6.000 Tieren vor der Küste von Plettenberg am Robberg Nature Reserve bietet sich ein weiterer guter Spot um mit diesen ungestümen Meeresbewohnern in ihrer gewohnten Umgebung zu interagieren. 30 Minuten nass kaltes Vergnügen für ca.. 46 Euro.

Während Robben an Land vorsichtig sind, sind sie berühmt für ihre Neugier unter Wasser. Es ist bekannt, dass sie sich Menschen nähern und sogar neben Tauchern schwimmen.

Wer lieber nicht mit den Robben im Wasser toben will, kann sich einer Bootsfahrt anschliessen, zum Beispiel in Plettenberg Bay zu der Robben Kolonie vor Robberg Halbinsel (Kostenpunkt: ca. 28 Euro).

Vor Gansbaai im Meer an der sog. Shark-Alley umfasst die Robben Kolonie rund 60.000 Tiere. Hier gibt es keine spezielle Tour, die ausschliesslich die Robben Kolonie ansteuert. Im Rahmen der Marine Big 5 Ocean Safari ist der Besuch der Kolonie aber einer der Punkte, die das Boot ansteuert.

Wem das nicht genug Tiere sind, sollte Kleinzee an der Westküste im Northern Cape anfahren. Nördlich von Kleinzee befindet sich die größte Robbenkolonie an Land in Südafrika mit ca. 450.000 Robben.

Südkaper / Südlicher Glattwal / Southern Right Whale

Mit einer Länge von 16 Metern bringt dieser Ozeanriesen der Marine Big 5 jeden zum Staunen. An der gesamten südafrikanischen Westkap-Küste können zwischen Juni und Dezember Wale beobachtet werden, die sich zum Kalben in das wärmere flache Wasser bewegen.

Die Cape Whale Route umfasst verschiedene Buchten entlang der Garden Route und erstreckt sich von Kapstadt bis Cape Agulhas.

Geschützte Buchten wie False Bay und die Gegenden um Hermanus und Gansbaai sind hierbei optimal. Vor allem der Ortsteil de Kelders von Gansbaai ist ein zentraler Punkt des Naturschauspiels. Die Walker Bay ist von der UNESCO mit als bester Walbeobachtungsort weltweit bestätigt worden. Die Wale kommen mit ihren Jungen auf wenige Meter an das Ufer heran, deshalb ist eine Beobachtung vom Boot nicht zwingend notwendig. 

Der Südkaper/Südliche Glattwal (engl. Southern Right Whale) wird so genannt, weil sie als die “richtigen” Wale zur Jagd angesehen wurden. Sie wandern aus den kalten Gewässern der Antarktis in die wärmeren Bedingungen der wunderschönen Küsten Südafrikas. Hier können sie gesehen werden, wie sie direkt vor der Küste spielen und ihre Jungen zur Schau stellen, die mit ihren Flossen winken oder mit dem Schwanz wackeln. Trotz ihrer Größe gelten sie als aktive Tiere. Mit etwas Glück kann man diesen 60-Tonnen-Riesen sehen, der aus dem Wasser bricht, um für Furore zu sorgen.

Hermanus, Gansbaai & Südliche Halbinsel

Die ganze Küstenregion des Westkaps in Südafrika ist unfassbar reich an Möglichkeiten die Marine Big 5 zu sehen.

Es allerdings zwei besondere Orte, die so reich an Meereslebewesen sind, dass man große Chancen hat, die Marine Big 5 während eines Ausflugs zu sehen.

Etwas mehr als anderthalb Stunden von Kapstadt entfernt liegen die Küstenstädte Hermanus und Gansbaai.

Dieser weitläufige Abschnitt von Hermanus über die Walker Bay bis Gansbaai ist einer der besten Orte der Welt für Walbeobachtungen an Land.

Hermanus

Hermanus allein verfügt über mehr als 12 km Wander- und Spazierwege entlang der Küste, auf denen die Wale stellenweise nur wenige Meter entfernt zu sehen sind.

In Hermanus findet man auch einen der aussergewöhnlichsten Berufe weltweit. Dort arbeitet nämlich der inzwischen weltberühmte Walschreier. Er kündigt die Ankunft von Walen in der Bucht an, indem er in sein Blasrohr bläst. Dieses ist nichts anderes als ein getrocknetes Stück Kelp – der Seetang, der vor Ort wächst.

Kelprohr Wal Mitteilung in Hermanus

Angesichts der Tatsache, dass diese sanften Riesen einst vom Aussterben bedroht waren, grenzt es an ein Wunder, dass man sie nach wie vor jedes Jahr wieder vor der Küste Südafrikas sieht.

Gansbaai

Gansbaai ist das Top-Ziel schlechthin um alle Marine Big 5 auf einmal zu sehen: Wale, Haie, Delfine, Pinguine und Robben, die alle entlang dieser zerklüfteten Küste nahe der südlichsten Spitze Afrikas ihren natürlichen Lebensraum haben.

Das Gebiet zwischen Dyer Island und dem Geyser Rock trägt den treffenden Namen Shark Alley. In diesem einzigartigen Gebiet tummeln sich Weiße Haie, um sich an der Kolonie der fetten Kappelzrobben zu erfreuen, die in der Nähe auf dem Geyser Rock brüten.

Die angrenzende Dyer Island ist ein geschütztes Vogelschutzgebiet, in dem gefährdete Arten wie der afrikanische Pinguin, der Kapkormoran, der Tölpel und der Klippen-Austernfischer brüten.

Gansbaai und die Umgebung, einschließlich der Walker Bay, ist ausserdem der zentrale ozeanische Spielplatz der gigantischen Glattwale (Southern Right Whale).

Der Ortsteil De Kelders von Gansbaai ist hierbei der zentrale Ort um die Südkaper ganz entspannt von der Terrasse aus eines der vielen Gästehäuser zu beobachten. Auch entlang der Küste von De Kelders bis zum Hafen von Gansbaai hin schlängeln sich verschiedene Wanderwege entlang, die zur Walbeobachtung ganz hervorragend geeignet sind.

Die Meeresriesen versammeln sich hier jedes Jahr zwischen Mai und November/Dezember, paaren sich und gebären schließlich in den geschützten Buchten.

Verschiedene Arten von Delfinen, einschließlich der verspielten Tümmler, können das ganze Jahr über beobachtet werden, wie sie die Wellen surfen.

Walker Bay Nature Reserve

Eines der angesehensten Naturschutzgebiete für die Beobachtung von Meerestieren ist das Walker Bay Nature Reserve. Das Walker Bay Nature Reserve ist ein Naturschutzgebiet, das aus fünf Gebieten an der Küste zwischen Hermanus und Cape Agulhas in der Region Overberg in der Provinz Westkap in Südafrika besteht. Es wird von CapeNature verwaltet. Übrigens: Das Walker Bay Nature Reserve akzeptiert die Wild Card.

Für die Walbeobachtung eignet sich vor allem der Bereich zwischen Gansbaai und Hermanus. Man kann hier mit einem normalen PKW bis zum großen Besucherparkplatz fahren. Von dort geht es nur noch zu Fuss oder mit Allrad weiter.

Eintritt / Conservation Fee Walker Bay Nature Reserve

Erwachsene 50 Rand, Kinder 35 Rand. Die Wild Card wird akzeptiert.

Hier geht es zum Artikel über die Wild Card Südafrika

Grootbos Private Nature Reserve

Oberhalb der Dünenlandschaft des Walker Bay Nature Reserve, in das Fynbos genestelt, befindet sich das exklusive Grootbos Private Nature Reserve mit seiner traumhaften Aussicht über das Naturreservat und unfassbaren 800 verschiedenen Pflanzenart. Manche nennen das Gebiet “Die Serengeti des Meeres”. Grootbos ist einigen mittlerweile ein Begriff, weil die TV Sendung “Sing meinen Song – das Tauschkonzert” dort gedreht wird. Wer die Sendung kennt, dem ist eventuell auch die Kulisse aufgefallen.

Kapstadt – Gegend

Die ganze südliche Halbinsel, die sich sanft um die False Bay wölbt, ist ein weiteres gutes Reiseziel mit einer Vielzahl an Möglichkeiten Wale, Robben, Pinguine, Haie und Delfine an unterschiedlichen Ecken zu entdecken.

Innerhalb eines Tages kann man hier seine Fähigkeiten auf dem Surfbrett in Muizenberg unter Beweis stellen und mit Delfinen surfen oder sich am Strand vor den weltbekannten bunten Holzhausern sonnen.

Der Klassiker – die bunten Häuser aus Muizenburg

Später dann Wale beobachten, die Robben im Hafen von Kalk Bay besuchen und die Pinguine von Boulders Beach Kajak besuchen. Und wer den Nervenkitzel will, sein Glück beim Haitauchen versuchen – die macht man allerdings am Besten in Gansbaai (Gans Bay), der Mothercity of the Great White.

Alternativ kann man bei Boulders Beach auch auf das Wasserfahrrad (ca. 40 Euro) steigen.

Die Schönheit der Halbinsel ist umwerfend und das ganze nur vierzig Minuten entfernt von Kapstadts Innenstadt.

Wie kommt man an die einzelnen Hotspots ?


Robben Island (Kapstadt): Mit der Fähre von der V & A Waterfront in Kapstadt

Boulders Beach (Simons Town ausserhalb von Kapstadt) : Entweder mit dem eigenen Mietwagen oder man nimmt an einer geführten Tour teil von Kapstadt aus teil.

Dassen Island (Yzerfontein): Mit dem eigenen Mietwagen. Und vor Ort ein Ausflugsboot.

Hermanus & Gansbaai – via Cape Whale Route: Mit dem eigenen Mietwagen entlang der Cape Whale Route für Beobachtungen vom Land aus oder Hermanus Boot Charter.

Dyer Island (vor Gansbaai): Entweder mit dem eigenen Mietwagen und dann mit dem Boot oder man nimmt an einer geführten Tour von Kapstadt aus teil.

St. Croix Island (Algoa Bucht): Touren ab Plettenberg Bay.

TIPP zu Bootstouren

Wer dazu neigt seekrank zu werden, sollte sich in der Apotheke entsprechend Tabletten gegen “nausea sea sickness” holen

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